Story Info

Meyer
Yvonne Meyer
Ulmiz, Switzerland
2013

Story & Experience

Etwas spät schicke ich dir nun noch die 3 besten Fotos von meinem Global Earth Exchange Day in Ulmiz. Ich besuchte ein Waldstück im nahen Wald, wo die Bäume radikal abgeholzt wurden. Es tut mir jeweils so weh, wenn so radikal eingegriffen wird. Als ich Kind war, hat mein Vater jeweils einzelne Bäume für den Holzbedarf aus dem Wald rausgeholt, nicht so radikal verwüstend wie heute in der Schweiz, weil rationeller und mit Grossmaschinen, geholzt wird.

Ich war alleine am Ort, leider hatte ich niemanden mitmotivieren können.

Ich habe nachgespürt, und mich bei den Bäumen bedankt, dass sie uns Menschen ihr Holz zur Verfügung stellen. Und ich habe mich entschuldigt, für das rabiate Abholzen. Zu meinem Erstaunen nimmt die Natur sofort den Raum wieder in ihren Besitz. Kleine, unscheinbare Pflanzen überwuchern die restlichen Aeste die am Boden liegen und legen einen grünen Teppich über das Land der Verwüstung, irgenwie versöhnlich hat das auf mich gewirkt.

Gleichzeitig wurde mir bewusst, dass es mindestens 50 Jahre dauern wird, bis an diesem Platz wieder grosse Bäume stehen werden… Sind wir Menschen, die Holzarbeiter, sich dies bewusst? Ein hoher Preis für die Rationalisierung von Holzbeschaffung!

Ich habe dem Ort, den Bäumen, ein Lied gesungen, mit dem Text zuletzt: “…. hold this land in sacredness”. Den radjoy-Bird habe ich mit Sägespänen aus den geliebten grossen Bäumen gemacht. Nachdenklich, ruhig und mit dem fröhlichen Zwitschern der Vögel in der Dämmerung bin ich wieder nach Hause gelaufen.

Ich war soeben auf der Homepage und habe die vielen schönen und hoffnungsmachenden Bilder gesehen! Unter anderem das von Noemi in Griechenland, das von dir und deinem Mann und das von Carla in Speicher! Das gibt mir ein schönes Gefühl von Verbundenheit! Schicke dir eine liebe Umarmung: Yvonne

Etwas spät schicke ich dir nun noch die 3 besten Fotos von meinem Global Earth Exchange Day in Ulmiz. Ich besuchte ein Waldstück im nahen Wald, wo die Bäume radikal abgeholzt wurden. Es tut mir jeweils so weh, wenn so radikal eingegriffen wird. Als ich Kind war, hat mein Vater jeweils einzelne Bäume für den Holzbedarf aus dem Wald rausgeholt, nicht so radikal verwüstend wie heute in der Schweiz, weil rationeller und mit Grossmaschinen, geholzt wird.

Ich war alleine am Ort, leider hatte ich niemanden mitmotivieren können.

Ich habe nachgespürt, und mich bei den Bäumen bedankt, dass sie uns Menschen ihr Holz zur Verfügung stellen. Und ich habe mich entschuldigt, für das rabiate Abholzen. Zu meinem Erstaunen nimmt die Natur sofort den Raum wieder in ihren Besitz. Kleine, unscheinbare Pflanzen überwuchern die restlichen Aeste die am Boden liegen und legen einen grünen Teppich über das Land der Verwüstung, irgenwie versöhnlich hat das auf mich gewirkt.

Gleichzeitig wurde mir bewusst, dass es mindestens 50 Jahre dauern wird, bis an diesem Platz wieder grosse Bäume stehen werden… Sind wir Menschen, die Holzarbeiter, sich dies bewusst? Ein hoher Preis für die Rationalisierung von Holzbeschaffung!

Ich habe dem Ort, den Bäumen, ein Lied gesungen, mit dem Text zuletzt: “…. hold this land in sacredness”. Den radjoy-Bird habe ich mit Sägespänen aus den geliebten grossen Bäumen gemacht. Nachdenklich, ruhig und mit dem fröhlichen Zwitschern der Vögel in der Dämmerung bin ich wieder nach Hause gelaufen.

Ich war soeben auf der Homepage und habe die vielen schönen und hoffnungsmachenden Bilder gesehen! Unter anderem das von Noemi in Griechenland, das von dir und deinem Mann und das von Carla in Speicher! Das gibt mir ein schönes Gefühl von Verbundenheit! Schicke dir eine liebe Umarmung: Yvonne

Ulmiz, Switzerland

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