Das abgeholzte Tannholz

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Story & Experience

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Wir treffen uns und laufen durch Feld und Wiese los, ein Reh springt vor uns auf. Beim Einfang zum Wald tanzen wir einen Dankestanz für die Elemente. Danach singen wir das Lied: “Meine Füsse fest auf Mutter Erde, segnen sie mit jedem Schritt. Meine Liebe spürt ihren Herzschlag, und mein eigenes Herz schlägt mit”. Wir laufen eine Weile in Stille, und tauschen dann unsere Dankbarkeit und auch die Schönheiten aus, die wir wahrnehmen im Tannholz. Angekommen bei den beiden zusammengewachsenen Baumstrünken, einer Eiche und einer Buche, spaziert jede für sich und nimmt den Schmerz wahr, den es in jeder von uns auslöst, nur noch die Baumstrünke der riesigen Eichen zu sehen. Die Teilnehmerinnen schmerzt es, dass das Bewusstsein des Getrenntseins des Menschen so stark sein kann, welches überhaupt so eine Tat möglich macht. Die mangelnde Wertschätzung des Lebendigen. Die Unachtsamkeit mit den Baumdevas. Das Eingreifen in das Universum Wald aus ökonomischen Gründen, und dies Schönzureden oder als “normal” zu relativieren.

Wir treffen uns und laufen durch Feld und Wiese los, ein Reh springt vor uns auf. Beim Einfang zum Wald tanzen wir einen Dankestanz für die Elemente. Danach singen wir das Lied: “Meine Füsse fest auf Mutter Erde, segnen sie mit jedem Schritt. Meine Liebe spürt ihren Herzschlag, und mein eigenes Herz schlägt mit”. Wir laufen eine Weile in Stille, und tauschen dann unsere Dankbarkeit und auch die Schönheiten aus, die wir wahrnehmen im Tannholz. Angekommen bei den beiden zusammengewachsenen Baumstrünken, einer Eiche und einer Buche, spaziert jede für sich und nimmt den Schmerz wahr, den es in jeder von uns auslöst, nur noch die Baumstrünke der riesigen Eichen zu sehen. Die Teilnehmerinnen schmerzt es, dass das Bewusstsein des Getrenntseins des Menschen so stark sein kann, welches überhaupt so eine Tat möglich macht. Die mangelnde Wertschätzung des Lebendigen. Die Unachtsamkeit mit den Baumdevas. Das Eingreifen in das Universum Wald aus ökonomischen Gründen, und dies Schönzureden oder als “normal” zu relativieren.

Why this Place?

Tannholz, CH-3214 Ulmiz

Diesen Platz haben wir gewählt, weil 2 der Teilnehmerinnen in Ulmiz wohnen und sehr betroffen sind, von der neuen, ökonomischen Art, den kleinen Wald am Dorfrand kahl zu holzen und uralte Eichen zu fällen, aus unersichtlichen Gründen.

Act of Beauty


Wir tragen symbolische Gegenstände auf den Baumstrunk und benennen den Schmerz. Danach strömen wir nochmals aus, suchen weitere Naturmaterialien, um die Trauersymbole kreativ zu transformieren in ein Bild der Schönheit. Wir singen diesem Waldteil das Lied “Om Tare” und “Ich geh mein Weg in Schönheit, Schönheit liegt vor mir, Schönheit liegt hinter mir, über in und unter mir”. Ein schillernder Rosenkäfer zeigt sich zwischen den beiden Baumstrünken, ein Specht hören wir und fliegt später vorbei. Wir tauschen auch aus, wie wir den restlichen Wald schützen könnten, indem wir das Gespräch mit dem Förster suchen und/oder das Tannholz mit dem idyllischen Bachlauf Bibera unter Schutz zu stellen mit Hilfe von Pronatura. Neben dem Baumstrunkplatz bereitet ein weiterer Teilnehmer zwei Sitze vor, aus liegengebliebenem Eichenholz. Einen für Erwachsene und einen für Kinder. Zudem hat er ein “Eichenbuch” hergestellt, wo alle Teilnehmer zum Schluss ihre Gedanken und Zeichnungen und Liedtexte hineinschreiben können. Das Buch wird voraussichtlich im Wald neben den beiden Sitzen deponiert werden.

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